Letztes Update: 17.04.2024

Berlin Immobilien Kreuzberg 2024

Kreuzberg, der einstige Arbeitervorort hat sich in rund drei Jahrzehnten zu einem der gefragtesten Wohnviertel Berlins entwickelt. Ein junger, multikultureller Mix aus Bewohnern und Unternehmen prägt das Geschehen. Die Grenze zu Neukölln verläuft fliessend, bekannt als Kreuzkölln. Hier liegen einige der beliebtesten Quartiere Berlins. Wohnungen in Kreuzberg kosten durchschnittlich 6.750 EUR/m²

Berlin-Kreuzberg

Neubau in Kreuzberg

Wie die Transformation einer Transitlage in eine zentrale innerstädtische Kernlage vonstatten geht, zeigt sich derzeit entlang des Kreuzberger Abschnitts des Landwehrkanals, westlich vom Halleschen Tor. Bis in die 2000er Jahre hinein galt dieser Teil Kreuzbergs als uninteressant. Die Wahrnehmung der Quartiere zwischen Potsdamer Platz, Schöneberg, Kreuzberg und Mitte war eher die einer Transitstrecke, die Kreuzberg mit der City verband. Diese Zeiten sind längst vorbei. Der Gleisdreieckpark, die kulturelle Nutzung des ehemaligen Kühlhauses in der Luckenwalder Straße, die Offices in der ehemaligen Eisenbahndirektion und späteren DDR Reichsbahndirektion, die Revitalisierung des alten Pumpwerkes durch Christian Boros und schließlich die Grünachse, auf der man bequem und sicher und ohne Autoverkehr vom Flaschenhalspark südlich der Yorkstraße bis zum Anhalter Bahnhof kommt. Zusammengenommen wird deutlich, was die Lage heute ausmacht und spätestens mit der Entstehung des riesigen Gleisdreieckparks und eines ganzen Wohnquartiers zwischen Kreuzberg und Schöneberg war klar, dass dies eine der ganz großen Lagen im westlichen Teil Berlins werden musste.

Die zweite Phase dieser Entwicklung ist nun in vollem Gange. Nach längerer Planungszeit entsteht aktuell ein Quartier auf der nördlichen Seite des Landwehrkanals. Hunderte Wohnungen und tausende Quadratmeter Büro- und Geschäftsfläche entstehen rund um das alte Posthochhaus. Gleich nebenan kommen weitere etwa 100 Wohnungen im Quartier Mehring dazu.

Auf der nordöstlichen Seite der Schöneberger Straße befindet das WoHo-Projekt, die Kurzform für Wohnhochhaus, noch im Bebauungsplanverfahren. 98 Meter soll der Wohnturm hoch werden; neben der zukunftsweisenden und sehr menschennahen Architektur bringt das Konzept alle Voraussetzungen mit, zu einem sprichwörtlichen Leuchtturmprojekt zu werden. Auf rund 18.000 m² Nutzfläche sind unseren derzeitigen Informationen zufolge rund 25 Prozent Gewerbefläche und 60 Prozent Eigentums- und Mietwohnungen geplant. Weitere Flächen sind für für soziale Träger und Studenten vorgesehen. 

Auch an anderer Stelle in Kreuzberg entstehen sehr interessante Immobilienprojekte. 120 Wohnungen werden von der städtischen HOWOGE im Campus Ohlauerstraße gebaut und sollen Geflüchteten, wohnungslosen Frauen mit Kindern, Studenten und einkommensschwachen Familien kostengünstigen Wohnraum verschaffen.

In der Adalbertsraße, nur einen Steinwurf vom Kottbusser Tor entfernt, entstehen neue Bürogebäude und in Riehmers Hofgarten, nahe des Viktoriaparks, luxuriöse, revitalisierte Wohnungen.

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