Unsere Branche leidet fast schon traditionell unter schwarzen Schafen. Nun hat ein Immobilienmakler aus Berlin bundesweit für Aufregung gesorgt. Der "Branchen-Kollege" hatte Wohnungseigentümer Berlin rund um eine neue Registrierungsstelle für Flüchtlinge in der Wilmersdorfer Bundesallee aufgefordert, ihre Immobilien schnellstmöglich zu verkaufen, weil sonst Wertverlust drohe, angeblich bis zu 50 Prozent. Die Käufer für die angeblich von Wertverlust bedrohten Immobilien habe er bereits.
"Ängste schüren widerspricht der Berufsethik seriöser Immobilienmakler", kommentiert der Immobilienverband IVD den Vorfall. Prognosen zu einem möglichen Wertverlust von Immobilien durch Asylwerber seien "unseriös und unprofessionell". Der Immobilienverband verurteilt diese Vorgehensweise "aufs Schärfste".