Ferienwohnungen in Berlin:

Datenschutzbeauftragter will Fahndungssoftware verhindern. Der Kampf gegen illegale Ferienwohnungen in Berlin wird für die Behörden schwieriger, als diese sich das möglicherweise vorgestellt haben.

von Peter Guthmann Veröffentlicht am:

Eigentlich sollte eine Computersoftware eingesetzt werden, die flächendeckend in Berlin Adressdaten von Internet-Vermittlungsportalen wie AirBnB oder 9Flats ausliest. Doch diesem Vorhaben will der Datenschutzbeauftragte Alexander Dix einen Strich durch die Rechnung machen, berichtet der "Spiegel".

Unter Datenschutzgesichtspunkten sei diese Software unzulässig. Eine Software zur Rekonstruktion der Adressen sei allenfalls bei einem "Anfangsverdacht" zulässig, so der Datenschützer. Seit dem vergangenen Sommer sind Ferienwohnungen in Berlin nur noch eingeschränkt erlaubt. Die Bezirke fahnden seitdem nach nicht gemeldeten Unterkünften.

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