Das waren 4,9 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Die insgesamt 5,8 Millionen Gäste übernachteten 13,8 Millionen mal, ein Plus von 4,8 Prozent. Pro Nacht wurden also im Schnitt rund 38.000 Gästebetten benötigt. Jeder Gast übernachtete durchschnittlich 2,4 Nächte. Stark vertreten waren in diesem Zeitraum, wie bereits in den letzten Jahren, Gäste aus Großbritannien, den USA sowie Italien. Die Gäste dieser drei Länder machten einen Anteil von 26 Prozent aller ausländischen Gäste aus. Einen starken Einbruch sowohl bei den Gästen (19,5 Prozent) als auch bei den Übernachtungen (23,7 Prozent) hatte Russland zu verzeichnen, so die Statistiker. Der Trend hält schon länger an und ist nicht allein auf Berlin beschränkt. Grund dürfte nach Meinung von Experten weniger die angespannten politische Lage, sondern eher der Verfall des Rubel sein. Viele Russen können sich den Urlaub in Deutschland schlicht nicht mehr leisten.