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Neukölln zählt zu den weltweit angesagtesten Vierteln. Die machmal etwas unorganisiert wirkenden Verhältnisse in Berlins multikulturellem Hipster-Hotspot sind Fluch und Segen. Die Verwaltung mag etwas veraltet und umständlich sein, ist aber gleichzeitig weltoffen und demokratisch. Kein Wunder, dass dieser äußerst vielfältige Bezirk trotz seiner Schwächen von seinen Bewohnern geschätzt wird.
Eine Wohnung in Neukölln zu besitzen oder zu kaufen, ist eine gute Entscheidung, und zwar unabhängig vom Typ und der Lage. Nachfrage gibt es überall. Von schicken Altbauwohnungen am Richardplatz hin zu 70er Jahre Einheiten in weniger gepflegten Lagen. Mieter finden sich immer und überall. Milieuschutzgebiete erstrecken sich über den gesamten Bezirk und reduzieren das Angebot an Altbauten, was den Wert erhöht.
Der Wohnungsbestand wird seit ein paar Jahren durch wohnortnahe Neubauprojekte aufgelockert; zahlreiche ansprechende Projekte bereichern das Erscheinungsbild des Bezirks. Neue Quartiere erschließen nun auch von Süden kommend die bisher eher peripheren Lagen. Rixdorf, eines der begehrtesten Wohnviertel Neuköllns, ist ein gutes Beispiel für die neue Neuköllner Mischung.
Projekte entlang der S-Bahn in der Saalestraße beleben brachliegende Innenstadtflächen und verwandeln Schmuddelecken. Besonders spannend ist die Entwicklung entlang der Karl-Marx-Straße, wo ambitionierte Büroprojekte eine Leuchttumrrolle einnehmen werden. Diese zentralen und lebhaften Standorte in Neukölln sind auch für etablierte Unternehmen attraktiv, da junge, gut ausgebildete und internationale Mitarbeiter die Viertel schätzen. Und Berlin benötigt nichts mehr als Fachkräfte.
Der Bezirk Neukölln hat sich zu einem wichtigen Akteur auf dem Berliner Wohninvestmentmarkt entwickelt und wird seine Stärken in den kommenden Jahrzehnten weiter entfalten.