Trend in Treptow
Treptow profitiert vor allem durch Zuzüge aus Berlin. In den zentralen Innenstadtlagen ist nicht nur das Wohnungsangebot knapp, auch gewerbliche Flächen lassen wenig Wachstum zu. Der gesamte Wirtschaftsraum Adlershof, Niederschöneweide und Oberschöneweide hält genau diese Flächenpotentiale bereit. Im Umfeld der HTW, der größten Berliner Hochschule für angewandte Wissenschaften, und der WISTA in Adlershof finden viele Firmen ein kreatives Umfeld, egal ob Photonik, 3D-Druck oder Mode und Design. Selbstbewußt verteidigt der Bezirk seine Industrie- und Gewerbeflächen gegen Wohnbauvorhaben, wie z.B. das Gelände des ehemaligen Betonwerks an der Grünauer Straße. Treptow hat Flächenpotentiale für Wohnungen in vielen Bereichen, wie z.B in Johannisthal im Umfeld des WISTA, in Niederschöneweide in Ufernähe oder in hochpreisigen Uferlagen an der Dahme.
Treptow entwickelt sich seit einem Jahrzehnt zum Universitäts- und Hochschulstandort. Sowohl in Adlershof, als auch in anderen Gebieten in Treptow. Diverse, sehr unterschiedliche Fachrichtungen sorgen für ein breites Spektrum an jungen Studenten. Neben der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", die eine internationale Reputation genießt, hat die Humboldt-Universität sechs Institute nach Treptow-Köpenick verlagert. Die renommierte Hochschule für Wirtschaft und Technik bietet ca. 14.000 Studierenden 70 Studiengänge in den Bereichen Technik, Informatik, Wirtschaft, Recht, Kultur und Gestaltung. Auch wenn die Erweiterung der A100 sehr kontrovers in Berlin diskutiert wird, wird Treptow mit der Anschlußstelle am Treptower Park direkt angebunden, was kleinere Verbindungsstraßen wie z.B. den Dammweg, Baumschulenweg und die Sonnenallee entlasten kann und Adlershof näher an die Stadt rücken wird.