Berliner Zinshausmarkt: Entwicklungen in Q4/2024
Liebe Leserinnen und Leser,
mit etwa 315 Beurkundungen bis Juli 2024 liegt der Zinshausmarkt in Berlin quantitativ um rund 10 Prozent hinter den Abschlüssen aus 2023. Auch wenn die erzielten Kaufpreise im zweiten Quartal noch rund 12 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen, sind sie von Q1 auf Q2 erstmals wieder gestiegen. Die Kaufpreise aus Q1 wurden durch Verkäufe großer Volumina verfälscht. In diesem Kontext wird aus dem Preisrückgang zu 2023 ein Preisanstieg in 2024. Im Zeitraum von Januar bis Juli wurden im Mittel 2.436 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche gezahlt.
Investoren verweisen aktuell noch auf das straffe Zinsumfeld, Verkäufer hingegen gehen angesichts bereits erfolgter Preisnachlässe und der Bodenbildung nicht weiter mit den Preisen zurück. Die uns vom Gutachterausschuss Berlin übermittelten Kaufpreisdaten belegen, dass sich das weit geöffnete Preisfenster für Investoren langsam schließt. Käufer müssen mit steigenden Preisen rechnen. Ein Mix aus sich zurückziehender Inflation, absehbaren Zinssenkungen, hoch attraktiven Vervielfältigern und einem abgesenkten Preisplateau bei höchster Mietnachfrage bietet ein Höchstmaß an Investitionssicherheit.
Für das laufende zweite Halbjahr signalisieren unsere Kaufkunden entsprechend eine hohe Investitionsbereitschaft.
Wenn Sie also auf der Suche nach einem attraktiven Investment sind oder Ihr Mehrfamilienhaus in Berlin sicher und zu den bestmöglichen Konditionen verkaufen wollen, ist das Team von GUTHMANN® die beste Wahl. Seit 18 Jahren vertrauen unsere Kunden unserer Erfahrung. Mit über 100 erfolgreich durchgeführten Transaktionen seit 2006 zählen wir zu den führenden Zinshausmaklern in Berlin. Wir freuen uns darauf, auch Sie zu beraten.
Ihr Peter Guthmann
315 Verkäufe bis Juli 2024
Bezogen auf die Berliner Altbezirke haben wir das zweite Jahr in Folge stadtweit die höchste Marktaktivität in Steglitz ermittelt. Mit 39 Verkäufen, führt der Bezirk die Liste vor Neukölln (30), Reinickendorf (24), Wedding (19) und Kreuzberg (19). Mit insgesamt 315 Transaktionen zum Stand 01.08.2024 liegt der Wert stadtweit knapp unter dem Niveau von 2023. Da nicht für alle Bezirke die Vorgänge endausgewertet sind, lässt sich für die erzielten Preis und Faktoren nur eine Tendenz ableiten, die bei den Preisen um rund 300 Euro je Quadratmeter Wohnfläche unter dem Vorjahr liegt. Aus einer Reihe eigener Transaktionen und aus den Zahlen des GAA schliessen wir, dass die Preisbereinigung mittlerweile in fast allen Bezirken abgeschlossen ist. Beim Kaufpreisrückgang um mittlere 13 Prozent über den gesamten Stadtraum ist der Anteil der einzelnen Ortsteile zu berücksichtigen. Die nachfolgende, von uns erstellte Tabelle, fasst das Marktgeschehen zusammen.
2023 Ø EUR/m² | Abschlüsse 2023 | 2024 Ø EUR/m² | Abschlüsse 2024 | Δ EUR/m² | % Anteil an allen Abschlüssen | |
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Mitte | 3.945 | 15 | 4.075 | 9 | 3% | 2,86 |
Tiergarten | 1.778 | 14 | 1.838 | 12 | 3% | 3,81 |
Wedding | 2.124 | 28 | 1.872 | 19 | -12% | 6,03 |
Prenzlauer Berg | 2.549 | 17 | 3.563 | 8 | 40% | 2,54 |
Friedrichshain | 2.546 | 18 | 2.112 | 6 | -17% | 1,90 |
Kreuzberg | 2.553 | 34 | 2.117 | 19 | -17% | 6,03 |
Charlottenburg | 3.521 | 45 | 4.702 | 17 | 34% | 5,40 |
Spandau | 2.453 | 27 | 1.912 | 15 | -22% | 4,76 |
Wilmersdorf | 3.955 | 25 | 3.225 | 12 | -18% | 3,81 |
Zehlendorf | k.A. | 20 | k.A. | 9 | k.A. | 2,86 |
Schöneberg | 2.731 | 32 | 1.919 | 8 | -30% | 2,54 |
Steglitz | 2.489 | 50 | k.A. | 39 | k.A. | 12,38 |
Tempelhof | 2.300 | 32 | k.A. | 12 | k.A. | 3,81 |
Neukölln | 2.436 | 61 | 2.111 | 30 | -13% | 9,52 |
Treptow | k.A. | 27 | k.A. | 13 | k.A. | 4,13 |
Köpenick | 3.428 | 32 | k.A. | 15 | k.A. | 4,76 |
Lichtenberg | 2.331 | 15 | 2.078 | 11 | -11% | 3,49 |
Weißensee | 3.279 | 18 | 2.581 | 8 | -21% | 2,54 |
Pankow | 2.913 | 27 | 2.206 | 15 | -24% | 4,76 |
Reinickendorf | 2.720 | 44 | 2.028 | 24 | -25% | 7,62 |
Marzahn | 3.307 | 6 | 2.427 | 4 | -27% | 1,27 |
Hohenschönhausen | 2.559 | 5 | 4.032 | 5 | 58% | 1,59 |
Hellersdorf | 2.485 | 8 | 3.207 | 5 | 29% | 1,59 |
Berlin | 2.753 | 600 | 2.434 | 315 | -12% | 100,00 |
Aussichten für Investoren
Nach einer weitgehend abgeschlossenen Konsolidierung der Kaufpreise und Faktoren auf dem Berliner Zinshausmarkt, erwarten wir eine zunehmende Entkopplung der preisbildenden Faktoren vom Zinsumfeld hin zu Lagefaktoren. Dies bedeutet, dass die bereits hervorragenden Ausgangsbedingungen für Investoren in Berlin künftig noch besser werden.
Starke Nachfrage und Wirtschaftskraft
Das Investitionsumfeld in Berlin ist bekannt: Die Nachfrage nach Wohnraum bleibt bei einer Mieterquote von ca. 84 Prozent und hohen Zuzugsraten unverändert stark. Berlins Wirtschaftsleistung liegt an dritter Stelle der EU-Hauptstädte, während die Haushaltsnettoeinkommen im deutschen Mittelfeld rangieren. Als internationales Zentrum für Wissenschaft und Technologie, unterstützt durch die größte deutsche Universitätslandschaft, bietet Berlin ideale Voraussetzungen für sichere und langfristige Investitionen in Wohnimmobilien.
Preisentwicklung und Mikrolagen
Im gesamten Stadtraum werden die Preise wieder steigen, wobei eine zunehmende Ausdifferenzierung nach Bezirken und Mikrolagen erwartet wird. Besonders in den jungen Quartieren mit kleinen Haushalten oder Wohngemeinschaften rechnen wir mit stark steigenden Preisen. Hierbei ist ein intelligentes Management mit Fluktuationskontrolle relevant.
Auch etablierte Lagen bieten Vorteile
Auch etablierte Lagen mit großen Wohnungen und sanierten Beständen bleiben interessant. Fluktuationsraten und Investitionsbedarfe sind oft geringer als in jungen Hotspots, während Preisstabilität und Sicherheit durch Vorhersehbarkeit mehr Planungssicherheit für die Investition bedeuten. Die Mietnachfrage ist etabliert und das Umfeld weniger von Entwicklungsmaßnahmen wie Sanierungsgebieten betroffen. So zeugen die Beispiele von Mitte, Prenzlauer Berg und Charlottenburg, wo die höchsten Faktoren in Berlin über über alle Baujahresklassen gezahlt werden, von einer hohen Stabilität.
Mietspiegel 2024 führt zu Rekalibrierung auf dem Mietmarkt
Im Berliner Mietspiegel 2024 sind vor allem Altbauwohnungen bis 1949 und Neubauten ab 2010 als "Gewinner" hervorzuheben, da deren Mietpreise über alle Wohnlageklassen teils erheblich gestiegen sind. Insbesondere die Oberwerte für Altbauten haben zugenommen, um 10 bis 18 % in einfacher, mittlerer und guter Wohnlage.
Auch Neubauten ab 2010 haben in mittlerer und guter Wohnlage zugelegt. Mietspiegelmieten von über 20 Euro pro Quadratmeter waren in den vergangenen Mietspiegeln kaum zu finden. Hinzu kommen methodische Veränderungen bei der Datenerhebung und -auswertung, wodurch die Mietspiegel künftig detailliertere und differenziertere Werte ausweisen. Die höheren, 2024 ausgewiesenen Werte betreffen vor allem kleinere Wohnungen mit höherer Fluktuation, die wegen der hohen Nachfrage durch Einpersonenhaushalte überproportional stark in den Mieten angezogen haben. Insgesamt zeigt der erste qualifizierte Mietspiegel in Berlin eine heterogene Entwicklung. In vielen Objekten waren Mieterhöhungen bis zuletzt durch unrealistisch niedrige Mietspiegelwerte nicht durchsetzbar, was sich künftig ändern könnte. In den kommenden zwei Jahren bis zum nächsten Mietspiegel ist mit Mieterhöhungen in diesen Objekten zu rechnen, was über die Vervielfältiger der Jahresnettokaltmiete einen positiven Effekt auf die Preise für Miethäuser haben wird.
Faktoren vorerst gesunken
Im Jahr 2023 ist der Faktor, der das Vielfache der Jahresnettokaltmiete beschreibt, deutlich gesunken. Diese Entwicklung zieht sich durch fast sämtliche Bezirke und Lagen. Insbesondere vor diesem Hintergrund wird die Mietentwicklung zu einem zentralen Preisfaktor. Höhere Nettokaltmieten gleichen niedrigere Faktoren teilweise aus. Positiv auf die Mietentwicklung wirken sich auch die nach der Energiekrise 2023 wieder rückläufigen Betriebs- und Heizkosten aus. Diese in den Medien oft (zu Unrecht) "zweite Miete" genannten Kosten reduzieren den Spielraum für Nettomieten.
Altbezirk / Faktor | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 |
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Mitte | 42,2 | 37,1 | 36,4 | 40,7 | 38,9 | 35,3 |
Tiergarten | 33,7 | 30,8 | 29,0 | 29,9 | 31,3 | 24,8 |
Wedding | 33,7 | 31,9 | 27,3 | 35,4 | 27,1 | 24,1 |
Prenzlauer Berg | 34,9 | 33,9 | 31,1 | 33,5 | 33,8 | 28,9 |
Friedrichshain | 35,3 | 36,4 | 31,1 | 34,1 | 36,3 | 26,7 |
Kreuzberg | 38,1 | 31,1 | 32,2 | 32,6 | 31,4 | 25,3 |
Charlottenburg | 34,3 | 35,3 | 34,3 | 40,0 | 34,5 | 27,1 |
Spandau | 26,1 | 23,6 | 25,2 | 28,9 | 26,9 | 24,5 |
Wilmersdorf | 34,7 | 36,7 | 34,7 | 39,7 | 36,6 | 23,1 |
Zehlendorf | 32,6 | 30,0 | 0,0 | 0,0 | 30,3 | 0,0 |
Schöneberg | 32,5 | 32,4 | 32,1 | 33,5 | 33,8 | 23,8 |
Steglitz | 28,7 | 27,5 | 23,9 | 32,1 | 34,9 | 24,4 |
Tempelhof | 25,8 | 28,7 | 25,6 | 29,1 | 28,9 | 24,9 |
Neukölln | 29,4 | 31,6 | 27,9 | 29,9 | 30,4 | 24,8 |
Treptow | 32,7 | 0,0 | 28,9 | 33,5 | 28,4 | 0,0 |
Köpenick | 30,1 | 30,1 | 29,1 | 30,2 | 27,3 | 0,0 |
Lichtenberg | 26,5 | 30,9 | 26,9 | 28,7 | 28,6 | 20,0 |
Weißensee | 25,3 | 28,6 | 26,1 | 29,2 | 27,7 | 25,9 |
Pankow | 30,2 | 27,6 | 28,2 | 31,6 | 33,9 | 23,5 |
Reinickendorf | 25,6 | 25,0 | 26,1 | 26,1 | 28,4 | 21,5 |
Marzahn | 21,2 | 24,9 | 0,0 | 0,0 | 26,6 | 0,0 |
Hohenschönhausen | 22,9 | 28,8 | 29,9 | 0,0 | 0,0 | 24,7 |
Hellersdorf | 19,2 | 24,1 | 26,8 | 29,9 | 28,1 | 0,0 |
Gesamt Berlin | 30,2 | 30,8 | 29,4 | 32,1 | 31,1 | 25,0 |
Zinsumfeld, Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung bilden den makroökonomischen Rahmen, innerhalb dessen kleinräumige Lagefaktoren sowie technischer und optischer Zustand den Wert justieren. In Berlin führte eine Kombination aus Nachholeffekten und niedrigen Zinsen über mehr als 10 Jahre zu stark steigenden, makroökonomisch weitgehend entkoppelten Preisen.
Aufgrund der hohen Inflation, verursacht durch steigende Ressourcen- und Energiekosten in Folge des Ukraine-Krieges, erhöhten sich zunächst der EZB-Leitzins und dann die Bauzinsen.
Die Nachfrage nach Zinshäusern brach ein und zwei Jahre in Folge sanken die Quadratmeterpreise und die Faktoren. Im Jahr 2024 sehen wir eine Bodenbildung und erste Ansätze einer flächendeckenden Erholung. Nach deutlichen Preiskorrekturen steigt die Marktdynamik, stark differenziert nach Bezirken und Mikrolagen, wieder an.
Investoren prüfen Mikrolagen nun genauer und vergleichen, unterstützt durch ein größeres Immobilienangebot, zunehmend die Lagen miteinander. Ein solide instand gehaltenes Mehrfamilienhaus reduziert das Investitionsrisiko für den Käufer und kann den Ausschlag für eine Kaufentscheidung geben.
Wir bieten Ihnen gerne eine individuelle und kostenlose Bewertung Ihres Objekts an, um den erzielbaren Marktwert zu ermitteln, und beraten Sie zu Maßnahmen, die den Wert Ihrer Immobilie optimieren können.
In unseren Bezirksreports erhalten Sie weitergehende Informationen zu den Entwicklungen in den 21 Berliner Altbezirken.
Kaufpreisspannen
Die Kaufpreisspannen, innerhalb derer Wohn- und Geschäftshäuser in Berlin beurkundet werden, illustrieren die Ausdifferenzierung der Kaufpreise nach Lagen.
Jahr / Year | Mitte | Tiergarten | Wedding | Prenzlauer Berg | Friedrichshain | Kreuzberg | Charlottenburg | Spandau | Wilmersdorf | Zehlendorf | Schöneberg | Steglitz | Tempelhof | Neukölln | Treptow | Köpenick | Lichtenberg | Weißensee | Pankow | Reinickendorf | Marzahn | Hohenschönhausen | Hellersdorf | Jahr |
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2018 | 1.267 bis 5.247 | 1.255 bis 4.447 | 950 bis 3.004 | 1.582 bis 3.510 | 888 bis 5.793 | 1.165 bis 5.655 | 1.350 bis 6.401 | 301 bis 11.919 | 1.048 bis 5.366 | 1.526 bis 7.453 | 1.068 bis 3.089 | 1.065 bis 3.687 | 983 bis 2.817 | 695 bis 4.849 | 1.062 bis 3.873 | 1.081 bis 2.066 | 844 bis 4.840 | 805 bis 2.379 | 468 bis 4.652 | 570 bis 5.695 | 1.350 bis 2.959 | 500 bis 2.097 | 857 bis 2.320 | 2018 |
2019 | 1.208 bis 6.168 | 1.425 bis 3.647 | 874 bis 3.154 | 1.461 bis 4.964 | 1.395 bis 3.404 | 1.082 bis 4.197 | 1.423 bis 11.340 | 606 bis 3.192 | 1.601 bis 9.143 | 2.446 bis 5.173 | 1.314 bis 3.917 | 1.164 bis 4.071 | 862 bis 5.997 | 1.032 bis 2.941 | 1.318 bis 2.656 | 1.579 bis 2.650 | 698 bis 4.630 | 1.000 bis 3.376 | 671 bis 3.090 | 396 bis 4.839 | 1.018 bis 2.339 | 1.382 bis 2.028 | 846 bis 3.858 | 2019 |
2020 | 1.594 bis 8.481 | 1.454 bis 2.811 | 1.003 bis 4.084 | 1.310 bis 3.280 | 1.248 bis 3.284 | 1.424 bis 4.894 | 1.364 bis 6.181 | 431 bis 5.758 | 1.151 bis 10.526 | 3.230 bis 4.837 | 1.363 bis 4.841 | 1.637 bis 3.183 | 770 bis 4.909 | 592 bis 4.392 | 986 bis 4.069 | 930 bis 5.683 | 1.230 bis 5.748 | 1.126 bis 4.594 | 895 bis 2.819 | 654 bis 5.248 | 1.589 bis 3.255 | 1.729 bis 2.307 | 1.495 bis 3.090 | 2020 |
2021 | 1.603 bis 8.475 | 1.106 bis 3.422 | 841 bis 5.446 | 1.436 bis 6.835 | 1.314 bis 6.696 | 1.167 bis 4.264 | 1.570 bis 16.262 | 841 bis 4.633 | 1.596 bis 7.347 | 2.560 bis 6.944 | 1.625 bis 7.047 | 1.489 bis 5.253 | 1.125 bis 4.644 | 896 bis 6.326 | 1.794 bis 5.217 | 984 bis 5.812 | 1.142 bis 4.960 | 1.390 bis 3.167 | 1.109 bis 6.111 | 601 bis 3.873 | 2.006 bis 3.012 | 1.525 bis 4.482 | 1.248 bis 3.389 | 2021 |
2022 | 1.489 bis 16.844 | 1.193 bis 3.702 | 1.358 bis 3.867 | 347 bis 7.736 | 458 bis 3.141 | 862 bis 5.068 | 1.707 bis 6.579 | 472 bis 6.013 | 874 bis 7.043 | 1.976 bis 3.897 | 1.735 bis 4.707 | 1.799 bis 3.821 | 1.232 bis 3.670 | 824 bis 4.515 | 1.467 bis 2.931 | 1.716 bis 3.999 | 287 bis 6.116 | 1.691 bis 3.186 | 1.421 bis 5.626 | 954 bis 5.094 | 2.195 bis 2.733 | 1.081 bis 2.150 | 1.717 bis 4.312 | 2022 |
2023 | 1.495 bis 5.777 | 660 bis 1.823 | 446 bis 2.594 | 994 bis 2.964 | 1.374 bis 2.844 | 911 bis 6.567 | 1.093 bis 7.927 | 800 bis 4.608 | 1.466 bis 6.024 | - | 1.339 bis 4.404 | 1.827 bis 2.082 | 1.069 bis 2.570 | 756 bis 5.590 | - | 2.302 bis 2.912 | 357 bis 3.134 | 1.247 bis 5.177 | 950 bis 4.509 | 866 bis 4.270 | 1.266 bis 4.667 | 1.138 bis 2.714 | 1.425 bis 2.523 | 2023 |
Wie es weitergeht: Inflation, Bauzinsen, Dynamik
Die Inflation geht zurück: Im Juni 2024 stiegen die Verbraucherpreise nur noch um 2,5 Prozent und liegen genau auf den Projektionen der Europäischen Zentralbank (EZB). Auch wenn EZB-Chefin Christine Lagarde davon ausgeht, dass das zweite Halbjahr noch einige Hürden mit sich bringt, wird das Risiko einer anhaltend über dem Zielwert von 2,0 Prozent liegenden Inflation niedriger bewertet als noch vor kurzem. Im Mai lag die Inflation noch bei 2,6 Prozent, im April bei 2,4 Prozent. Für Investoren bedeutet dies, dass das Fenster aus niedrigeren Preisen und einer größeren Auswahl sich bald schliessen könnte.
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Individuelle Beratung
Zeitrahmen für den Verkauf eines Zinshauses in Berlin
Die gesamte Transaktionsdauer beim Verkauf eines MFH in Berlin kann durch eine professionelle Vorbereitung und Abwicklung zeitlich gestrafft, sicher und zügig gestaltet werden.
- Beratung: Klärung der Ausgangslage, marktgerechte Einpreisung
- Professionelle Dokumentation: Beschleunigung der Prüfung durch Kunden und Banken
- Vermarktung: Diskrete off market Vermittlung im solventen internen Kundenkreis
- Vertragshandling: Vertragsprüfung mit Anwälten und Notaren, Beurkundung
- Prüffrist Bezirk (Lesen Sie unseren Blogbeitrag zum Vorkaufsrecht)
- Kaufvertrag-Vollzug und Kaufpreisfälligkeit
- After Sales: Übergang und Nachbetreuung
Bei Verkäufen in Milieuschutzgebieten (mehr Infos Milieuschutz ) haben die Bezirke trotz der gerichtlich gestoppten Vorkaufspraxis eine dreimonatige Prüffrist. Sofern ein Objekt gemäß den Regelungen der Erhaltungssatzung bewirtschaftet wird, besteht kein Vorkaufsrecht.
Wir bringen Sie zum Notar
Die aktuelle Lage auf dem Markt für Mehrfamilienhäuser in Berlin ist herausfordernd. Zwar kommt der Markt wieder in Bewegung, die Entwicklung ist in den Bezirken aber sehr unterschiedlich. Spezifische Objektmerkmale müssen in Einklang mit dem Markt stehen.
Die Schlüssel für den bestmöglichen Verkauf ist eine sorgfältige Analyse und Vorbereitung, inklusive einer transparenten Dokumentation Ihrer Liegenschaft, eine zielgerichtete Vermarktungsstrategie und ein Fokus auf die Maximierung Ihres Erlöses. Die richtige Vorbereitung ermöglicht es potenziellen Käufern, das Investitionsrisiko besser zu verstehen und den Due Diligence-Prozess effizient zu durchlaufen. Eine gut geplante Verkaufsstrategie kann Trends entgegenwirken und die Werterosion verhindern.
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Dieser Report wurde zuletzt am 01.10.2024 aktualisiert.
Disclaimer
Der Guthmann Marktreport ist ein teilautomatisierter Monitor des Immobilienmarktes Berlin. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen. Für Vollständigkeit, Abweichungen, Änderung und Fehler übernehmen wir keine Haftung. Unser Report stellt keine Investment Empfehlung dar.
Quellen
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Einwohnerregisterstatistik (Bewegungsdaten), Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes, Fortschreibung Umwandlungen, Ergebnisse des Haushaltegenerierungsverfahren KOSIS-HHGen, Baufertigstellungen. IMV GmbH: Rohdaten Preise und Mieten. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen: Umwandlungsdaten (2018), Geoportal Berlin (FIS-Broker). Immobilienverband Deutschland IVD (2018/2019): Immobilienpreisservice 2018/2019. GAA (Gutachter Ausschuss Berlin) Fortschreibung Umwandlungsdaten (Kaufpreissammlung des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin)
Methodik
Wohnungsdefizit (Treemap): Das Amt für Statistik schreibt die Haushaltsdaten auf Grundlage des Mikrozensus 2011 fort. Ermittlung Haushaltsanzahl und statistische Haushaltsgröße über Haushaltsgenerierungsverfahren (KOSIS). Wir berechnen die tatsächliche Haushaltsgröße / Wohnungsdefizite über das Verhältnis Anzahl der Haushalte zur Anzahl der Wohnungen.
Kaufpreise und Mieten (Charts und Reports): Berechnung des Median auf Grundlage von Rohdaten, eigene Visualisierung. Es handelt sich um Angebotsdaten. Migrationen: Aggregation und Visualisierung auf Grundlage der Bewegungsdaten.